Die Ausgangslage war relativ klar. Die erste Mannschaft des CdP wollte unbedingt mindestens den vor diesem Spieltag belegten Tabellenplatz behalten, um nicht in akute Abstiegsgefahr zu geraten. Diese wird wirksam, falls es dem Hessenmeister im Oktober nicht gelingen sollte in die Bundesliga aufzusteigen.
Vom Letzten PSG Rüsselsheim drohte keine Gefahr mehr, allerdings durchaus vom Vorletzten 1. FPC Frankfurt. Frankfurt hatte nur noch ein Spiel, das gegen Dieburg. Unsere Mannschaft hatte noch eines zuvor gegen den - nahezu - designierten Meister LBJ Wiesbaden. Bei einem Sieg gegen Wiesbaden, wäre das Endspiel zu vermeiden gewesen, ansonsten wurden insgesamt drei Spielpunkte, beispielsweise eine 1:4-Niederlage gegen Wiesbaden und eine 2:3-Niederlage gegen Frankfurt benötigt.
So ging es mit den Triplettes gegen Wiesbaden los.
Ulrich Stöhr, Malte Bonifer uind Christian Fröhlich konnten Ihr Spiel mit 13:9 gewinnen. Sensationellerweise wurde auch das zweite Spiel von Katrin Zapletal, Robin Zimmer und Paul Bonifer mit 13:11 gewonnen. 2:0 nach den Triplettes, ein Ergebnis mit Seltenheitswert und dennoch auch eines das immer mal wieder nach hinten los gehen, da man sich in trügerischer Sicherheit wähnt. Mit diesem Hintergrundwissen liesen Katrin Zapletal und Paul Bonifer nichts anbrennen und gewannen zügig mit 13:4. Damit war alles klar. Schon im Rahmen der ersten drei Spiele wurden die erforderlichen drei Punkte geholt. So fiel es dann weniger ins Gewicht, dass Malte und Robin (7:13) sowie Ulrich und Christian mit 6:13 das Nachsehen hatten.
Im zweiten Spiel gegen Frankfurt ging es also um die berühmte goldene Ananas. Gunnar Houtman, Ulrich und Robin konnten deutlich mit 13:3 gegen den vermutlichen Absteiger gewinnen, während Sibylle Schmidtchen, Leon Baumann und Paul Bonifer mit 6:13 das Nachsehen hatten. In den Tripletten gewannen dann Paul und Uli 6:13, während Christian und Gunnar eine 12:13-Niederlage einfuhren. Da auch Katrin und Robin mit 5:13 verloren, ging der Sieg mit 3:2 an den Main. Das konnte aber die Freude über ein ausgeglichenes Spielverhältnis, an jedem Spieltag wurde eines der beiden Spiele gewonnen in keinster Weise trüben. Als Randnotiz bleibt festzuhalten, dass Wiesbaden, das von Anfang an die Liga dominierte dadurch, das das zweite Spiel auch noch verloren wurde, tatsächlich die Meisterschaft verspielt hat. Einmal mehr wird der BC Tromm versuchen, den Sprung in die Bundesliga zu schaffen.
Das in diesem Jahr erstmals von Coach Roland Henzler betreute Team landete durch diesen Sieg sogar noch auf dem 6. Platz und konnte einmal mehr am letzten Spieltag alles klar machen.