Beim letzten Ligaspieltag der Saison war die Ausgangslage für die in der ersten Hessenliga antretende erste Mannschaft des CdP ganz klar. Mit zwei Siegen konnte man den Klassenerhalt sicherstellen. Hierfür musste mindestens Platz 7 erreicht werden, da klar war, dass in diesem Jahr - aufgrund des Abstiegs von LBJ Wiesbaden aus der Bundesliga - drei Mannschaften in die zweite Liga absteigen würden.
Die Ausgangslage für den achtplatzierten CdP war insofern nicht allzu schlecht, als man zwei Gegner aus er unmitteilbaren Nachbarschaft hatte. Gegen Eintracht Steinhaeim 1 lief es auch absolut nach Plan. Paul und Malte Bonifer, Ulrich Stöhr, Ann-Katrin Hartel, Katrin Zapletal, Florian Besinger, Christian Fröhlich und Robin Zimmer siegten mit 13:7, zu 9, zu 10, zu 9 und nochmals zu 7 gleich fünf Mal, was die Stimmung sehr hob.
Leider kam es gegen den TV Dreieichenhain zum absoluten Kontrastprogramm. Schwer zu erklären, dass man gegen einen Tabellennachbarn mit 0:5 (11:13 / 8:13 / 12:13 / 10:13 / 9:13) derartig einbricht. Sicherlich war es in den meisten Spielen relativ knapp, aber irgendwie ist es ärgerlich, den Klassenerhalt im letzten Spiel so deutlich verspielt zu haben.
Aber so ist der Sport, es gibt Siege und Niederlagen und Auf- und Abstiege. In diesem Jahr steht nach acht Jahren wieder einmal ein Abstieg auf dem Programm, in Verlauf der Vereinsgeschichte ist es der sechste (nach 1997, 2000, 2005, 2013 und 2016). Mit sieben Jahren in Folge in der ersten Liga liegt die Periode von 2018 bis 2024 gleichauf mit den Jahren von 2007 bis 2013. Aber man sollte nicht zu scharz sehen. Die erste Mannschaft des CdP tummelte sich seit 1994 21 Spielzeiten in der höchsten hessischen Spielklasse und gerade mal neun Jahre in der zweiten Hessenliga. Und hier noch was Mut machendes. Länger als zwei Jahre verweilte die erste Dieburger Mannschaft niemals in der zweiten Liga. In diesem Sinne ist das Glas eher halb voll, als halb leer!
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