Die Vorzeichen vor dem ersten Ligaspieltag waren nicht die besten. Das im letzten Jahr aus der ersten Liga abgestiegene Team musste vor der Reise nach Kassel auf die ein oder andere boulistische Fachkraft verzichten. Zu allem Überfluss verletzte sich Mannschaftskapitän Paul Bonifer in der Woche vor dem Spieltag (beim Fußball!), sodass er nicht einsatzfähig war.
Somit machten sich Ulrich Stöhr, Ann-Katrin Weißbäcker, Ann-Katrin Hartel, Leon Baumann, Malte Bonifer (v.l.n.r.) und Robin Zimmer (vorne) früh am Morgen auf nach Kassel. Im ersten Spiel ging es gleich gegen die Gastgeber. Hierbei musste man zunächst ein 7:13 einstecken. Das zweite Triplette konnte allerdings erfreulicherweise mit 13:11 gewonnen werden. Auch die Doublettes fielen alle ähnlich knapp aus. Mit 13:12, 13:11 und 13:10 hatten die Gersprenzstädter allerdings in allen Fällen das bessere Ende für sich.
Im zweiten Spiel ging es gegen einen hoch gehandelten Gegner. Disbu Rüsselsheim hatte sich vor der Saison mit zwei Spielern verstärkt, die bislang üblicherweise bei Erstligisten zum Einsatz kamen. Dies zahlte sich umgehend aus. Außer einem 13:9-Sieg in einem der Triplettes war nichts zu holen. Die Ergebnisse der anderen Spiele (11:13, 8:13, 4:13 und 5:13) sprachen eine deutliche Sprache und ließen die Opelstädter als verdienten Sieger vom Platz gehen. Somit steht einem Sieg eine Niederlage gegenüber.
Fazit: Ob der CdP die "Mission Wiederaufstieg" angehen kann hängt sehr stark davon ab, wie bald sich Paul von seiner Verletzung erholt und ob auch die weiteren Spielerinnen und Spieler bei den nächsten drei Spieltagen zur Verfügung stehen, denn ohne Zweifel ist es von Nachteil nicht auswechseln zu können.